Was will die Handyaktion?

Die verschiedenen Schritte in der Wertschöpfungskette von Mobiltelefonen gehen häufig mit Menschenrechtsverletzungen und Naturzerstörung einher.

Dabei stehen Mobiltelefone beispielhaft für die globalen Auswirkungen unseres Konsumverhaltens und Ressourcenverbrauchs in Deutschland. Als besonders weit verbreitetes und kurzlebiges Technikprodukt lassen sich weltweite Zusammenhänge in der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit besonders gut am Thema „Handys“ veranschaulichen.

  • Mit der Handyaktion möchten wir soziale und ökologische Auswirkungen des Handykonsums und der Handyproduktion thematisieren und Handlungsmöglichkeiten ins Blickfeld rücken.
  • Woher kommen die Rohstoffe, die für elektronische Geräte benötigt werden?
  • Welche Folgen hat der Rohstoffabbau für Menschen und Umwelt?
  • Unter welchen Bedingungen werden Mobiltelefone hergestellt?
  • Wie werden Handys entsorgt?
  • Welche Möglichkeiten der Weiternutzung, des Reparierens, Recyclings gibt es?
  • Gibt es faire und umweltfreundliche Handys?
  • Welche Handlungsmöglichkeiten haben wir als Konsument*innen, die Unternehmen, die Politik?

Gemeinsam mit Multiplikator*innen aus der Bildungsarbeit, Schulen, Konfirmand*innen, Kirchengemeinden, Kommunen u.a. möchten wir uns mit diesen Fragen auseinandersetzen. Das Ziel ist dabei eine Sensibilisierung für Gerechtigkeitsfragen in der Einen Welt und ein möglichst wenig Schaden anrichtender und nachhaltiger Umgang mit Handys und Co.

Dies geschieht u.a. über Information, Öffentlichkeitsarbeit, Bildungsarbeit, politische Aktionen, Fortbildungen, Vorträge und eine Sammelaktion von nicht mehr gebrauchten Handys.